Defi Selbsthilfegruppe
Der Kreis von Patienten mit schwerer Herzschwäche oder lebensbedohlichen Herzrhythmusstörungen, denen in der kardiologischen Abteilung der Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg ein lebensrettender Defibrillator implantiert wurde, ist in den beiden letzten Jahren merklich größer geworden. Zum Jahresende 2008 hat sich aus diesem Kreis eine Defibrillator-Selbsthilfegruppe gegründet. Professor Dr. Hans Hölschermann, Chefarzt der Kardiologie, hat dem Wunsch der Gruppe entsprochen und die Schirmherrschaft für sie übernommen.
In der neuen Selbsthilfegruppe treffen sich Betroffene und Angehörige in regelmäßigen Abständen. Die Treffen dienen dem Erfahrungsaustausch, man möchte aber auch Fachvorträge hören und Seminare besuchen, die es den Betroffenen ermöglichen sollen, sich an die neue Lebenssituation anzupassen, Risiken zu erkennen und zu reduzieren.
Wichtig ist nicht nur, über die Krankheit zu reden, sondern auch mit ihr in Einklang zu leben. Themen wie Defibrillatortechnik, Angstbewältigung, Stressabbau, Entspannung, Sport, Reisen, Sexualität, Medikamente, Ernährungsberatung, Schwerbehinderung, sozialrechtliche Fragen, Nachsorge und Rehabilitation sollen in regelmäßigen Abständen behandelt und vertieft werden.
Neue Mitglieder sind in der Gruppe jederzeit herzlich willkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Patient an den Hochtaunus-Kliniken oder in einer anderen Klinik behandelt wurde.
Interessenten erhalten nähere Informationen über das Sekretariat der Kardiologie (Kontaktdaten siehe rechts).