Palliativmedizin
Sehr geehrte Patientinnen, sehr geehrte Patienten, sehr geehrte Angehörige,
die spezialisierte stationäre Palliativversorgung auf der Palliativstation an den Hochtaunus-Kliniken ist integraler Teil der Versorgung onkologischer Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen an unserem Standort.
Die Palliativstation steht auch den Betroffenen mit anderen unheilbaren lebenszeiteinschränkenden Erkrankungen, wie Herz-, Lungen- oder Nierenerkrankungen oder mit neurologischen und geriatrischen Erkrankungen zur Verfügung. Sie werden mit einer rein symptomorientierten unterstützenden Therapie in der letzten Lebensphase von unserem spezialisierten Palliativteam allumfassend begleitet.
Die Versorgung erfolgt interdisziplinär durch ein Team aus speziell ausgebildeten Ärzten und Ärztinnen, Pflegenden, Psychologinnen/Psychologen, Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeitern, Physiotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Musik- und Kunsttherapeutinnen und -therapeuten, Seelsorgerinnen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, um möglichst vielen Bedürfnissen und Problemen der Patientinnen und Patienten und ihrer Angehörigen gerecht werden zu können.
Das Ziel der Behandlung ist die Stabilisierung und Linderung körperlicher Beschwerden unter Beachtung der psychosozialen sowie spirituellen Probleme. Die Planung von psychosozialen und therapeutischen Maßnahmen wird für jede Patientin und jeden Patienten individuell abgestimmt. In der Regel wird eine begrenzte Aufenthaltsdauer auf der Palliativstation angestrebt, um eine Weiterversorgung Zuhause oder in anderen Einrichtungen, wie z.B. einem Hospiz oder Pflegeheim, zu ermöglichen.
Die Palliativstation verfügt über 10 Einzelzimmer mit jeweils einem eigenen Bad. Die Patientinnen und Patienten können rund um die Uhr von ihren Angehörigen besucht werden. Die Zimmer bieten den Angehörigen aber auch genügend Platz, um dort mit zu übernachten.
Die Aufnahme auf die Palliativstation ist von allen Kliniken der Hochtaunus-Kliniken, aber auch von Zuhause oder aus anderen Krankenhäuser nach vorheriger Anmeldung durch die behandelnden Ärzte und Ärztinnen möglich.