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Lebensgarten

Der „Lebensgarten“ setzt auf die heilsame Kraft der Natur!

Auf dem Außengelände der Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg entsteht ein in der Region einzigartiges Nachhaltigkeitsprojekt, das von Mitarbeitenden der Frauenklinik initiiert wurde.

Nirgendwo liegen die Stationen des Lebens so dicht beieinander wie im Mikrokosmos einer Klinik. Geburt und Tod, Krankheit, dramatische Momente, glückliche Heilungen und existenzielle Entscheidungen. Das Projekt „Lebensgarten“ greift dies symbolisch auf und möchte es auf einer Freifläche der Hochtaunus-Kliniken naturnah sicht- und erlebbar machen.

Was sich dahinter verbirgt? „Der Lebensgarten ist unsere gemeinsame Vision für eine nachhaltige, natürlich-grüne Zukunft an den Hochtaunus-Kliniken in Bad Homburg. Wir planen, eine bislang ungenutzte Freifläche am Rande des Gesundheitscampus in einen vitalen natürlichen Lebensgarten zu verwandeln.

Hier soll ein Ort der Begegnung und der heilsamen Ruhe entstehen, „an dem Menschen, Tiere und Pflanzen sich friedvoll begegnen können“, beschreibt Prof. Dr. med. Dominik Denschlag, Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, die Intention des Projekts, das von Mitarbeitenden der Frauenklinik initiiert wurde.

„Uns ist nicht nur ein guter Start ins Leben wichtig. Unsere Frauenklinik möchte für die Kinder von morgen, die täglich bei uns geboren werden, etwas Nachhaltiges schaffen, das gleichzeitig generationenübergreifender Begegnungsort für Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besuchern sowie Mitarbeitenden wird“, ergänzt Dr. med. Kanya Götsch, Oberärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Auf einer 4208 Quadratmeter großen Grundstücksfläche, in der Nähe des Retentionsbeckens am Rande des Klinikgeländes, sollen in den kommenden Jahren heimische Bäume, Sträucher, Wildgehölze gepflanzt und Steinbiotope geschaffen werden, die Insekten, Kleintieren und Vögeln ein natürliches Domizil bieten.

Den Anfang machen die Bäume und Hochstämmchen, die die Initiatoren am Montag zum Auftakt des Projekts gemeinsam mit Landrat Ulrich Krebs pflanzten. „Insgesamt 14 Stück sind es – darunter Spitz-und Feldahorn, Apfelbäume sowie Kleine Wildkirsche und ein Trauer-Schnurbaum, der als so genannter Klimabaum ein Mehrfaches an klimaschädlichem CO₂ aufnehmen kann wie Eichen oder Buchen“, erläutert die Oberurseler Landschaftsarchitektin Ute Warnke, die für die Planung des Grünprojekts verantwortlich zeichnet.

Noch sind sie allein, aber das wird sich bald ändern. Der „Lebensgarten“ soll rasch wachsen und Platz bieten für die naturnahen Pfade, die innerhalb dieses grünen Erholungsorts entstehen werden. Unterschiedliche Stationen säumen die Wege und laden die Besucher*innen ein, das Ökosystem näher kennenzulernen. Ein Schnullerbaum beispielsweise ist für die Allerjüngsten gedacht: Mutige Kleine dürfen dem Baum ihren „wertvollsten“ Besitz – ihren Schnuller – feierlich übergeben, der dann darauf aufpasst.

Der Gang durch einen Weidentunnel lässt die Spaziergänger*innen eintauchen in den Wechsel von Licht und Schatten. „Und schließlich ist der Garten ein Ort für Eltern, um ihrem Sternenkind zu gedenken“, nennt Chefarzt Prof. Dr.med. Denschlag eine weitere wichtige Station.

Ergänzend werden Schaukästen mit wissenswerten Details rund um Natur und Umwelt installiert. Zudem laden Bänke und naturnah gestaltete Sitzgelegenheiten entlang des Lehrpfads zum Verweilen und Entspannen inmitten der Natur ein. Elemente wie duftende Kräuter, Blühpflanzen, Lichtobjekte oder der Barfußpfad fördern Sinneswahrnehmungen wie Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken.

Es liegt nahe, dass solch eine Initiative einiges an Investitionen erfordert. Der „Lebensgarten“ ist ein spenden-basiertes Projekt, an dem sich bislang der Hochtaunuskreis, die Stadt Bad Homburg sowie einige Unternehmen beteiligen.

Auch die Friedrichsdorfer Phillip-Reis-Schule (PRS) unterstützt das Nachhaltigkeits-Projekt – und zwar auf vielfältige Weise. Die Schülerinnen und Schüler haben eine Maskennäh- und Grußkartenaktion auf die Beine gestellt, um Spenden zu sammeln. Stolze 1800 Euro sind dabei zusammengekommen, die die Schülervertreterung beim Projektauftakt am Montag übergaben. Nicht nur das: Die Mädchen und Jungen der PRS packen bei der Umsetzung des Lebensgartens tatkräftig mit an und werden Bänke stellen und sich um Vogelhäuser, Insektenhotel und Greifvogelstangen kümmern.

„Das Engagement aller Beteiligten für dieses Naturprojekt ist einfach großartig“, sagt Klinik-Geschäftsführerin Dr. Julia Hefty zu der Unterstützung für diese in der Region bisher einzigartige Nachhaltigkeitsaktion der Hochtaunus-Kliniken.

Wer das Projekt unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf folgendes Konto tun:

Bankverbindung

Taunus-Sparkasse Bad Homburg
KtoNr. 000 101 9244
BLZ 512 500 00
IBAN DE31 5125 0000 0001 0192 44
SWIFT-BIC HELADEF1TSK
Stichwort: Spende „Lebensgarten“

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