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Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin

Sehr geehrte Patientinnen, sehr geehrte Patienten, sehr geehrte Angehörige,

die Sektion Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin bietet neben der Behandlung allgemeininternistischer Erkrankungen das breite Spektrum hämato-onkologischer Diagnostik und Therapien an.
In Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und den zertifizierten Tumorzentren der Hochtaunus-Kliniken erfolgt eine auf die individuelle Situation der Patient*innen angepasste Festlegung des Behandlungskonzeptes. Durch die fachübergreifenden Tumorkonferenzen werden stets auf nationale und internationale Leitlinien basierte Therapieempfehlungen festgelegt.

Frau Dr. Migle Link, Leiterin der Sektion, hat vom europäischen Verband der Onkologiespezialisten (European Society for Medical Oncology, ESMO) das ESMO-Zertifikat für Medizinische Onkologie erhalten.

Das ESMO-Zertifikat für Medizinische Onkologie ist das Qualitätssiegel für den Nachweis der umfassenden theoretischen und praktischen Kompetenz in der medizinischen Onkologie. Somit wird die Patient*innen gewährleistet, dass sie nach den jüngsten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung behandelt werden können.

In den Hochtaunus-Kliniken werden die Patient*innen mit unterschiedlichen Medikamenten von der Chemotherapie bis zu hochmodernen, molekular stratifizierten zielgerichteten Therapien und Immuntherapien behandelt. Ein Teil der Erkrankten erhält auch eine strahlentherapeutische Behandlung. Die Durchführung dieser Therapie stationär kann notwendig sein, wenn gleichzeitig eine komplexe Chemotherapie indiziert ist, oder Komplikationen eintreten.
Die enge Verzahnung mit dem MVZ Onkologie ermöglicht eine kontinuierlich abgestimmte ambulante und stationäre Behandlung.

Dr. med. Elisabeth Salm-Reifferscheidt, Dr. med. Migle Link, Dr. med. Zuzana Jedlickova

Unser multiprofessionelles Team aus Ärzten und Ärztinnen, Pflegekräften, Psychoonkolog*innen, Therapeut*innen, Seelsorger*innen und Sozialarbeiter*innen unterstützt Sie und Ihre Angehörigen während des stationären Aufenthalts sowie bei der ambulanten Behandlung in dem an uns angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentrum Taunus (MVZ).

Ärztehotline (nur für Ärzte und Ärztinnen bestimmt): 06172 / 14-3838

Palliativstation

Die spezialisierte stationäre Palliativversorgung auf der Palliativstation an den Hochtaunus-Kliniken ist integraler Teil der Versorgung onkologischer Patient*innen und ihrer Angehörigen an unserem Standort.

Die Palliativstation steht auch den Betroffenen mit anderen unheilbaren lebenszeiteinschränkenden Erkrankungen, wie Herz-, Lungen- oder Nierenerkrankungen oder mit neurologischen und geriatrischen Erkrankungen zur Verfügung. Sie werden mit einer rein symptomorientierten unterstützenden Therapie in der letzten Lebensphase von unserem spezialisierten Palliativteam allumfassend begleitet.

Die Versorgung erfolgt interdisziplinär durch ein Team aus speziell ausgebildeten Ärzten und Ärztinnen, Pflegenden, Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Physiotherapeut*innen, Musik- und Kunsttherapeut*innen, Seelsorger*innen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, um möglichst vielen Bedürfnissen und Problemen der Patient*innen und ihrer Angehörigen gerecht werden zu können.

Das Ziel der Behandlung ist die Stabilisierung und Linderung körperlicher Beschwerden unter Beachtung der psychosozialen sowie spirituellen Probleme. Die Planung von psychosozialen und therapeutischen Maßnahmen wird für jede Patientin/jeden Patienten individuell abgestimmt. In der Regel wird eine begrenzte Aufenthaltsdauer auf der Palliativstation angestrebt, um eine Weiterversorgung Zuhause oder in anderen Einrichtungen, wie z.B. einem Hospiz oder Pflegeheim, zu ermöglichen.

Die Palliativstation verfügt über 10 Einzelzimmer mit jeweils einem eigenen Bad. Die Patient*innen können rund um die Uhr von ihren Angehörigen besucht werden. Die Zimmer bieten den Angehörigen aber auch genügend Platz, um dort mit zu übernachten.

Die Aufnahme auf die Palliativstation ist von allen Kliniken der Hochtaunus-Kliniken, aber auch von Zuhause oder aus anderen Krankenhäuser nach vorheriger Anmeldung durch die behandelnden Ärzte und Ärztinnen möglich.


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