Plötzlicher Herztod – Wie kann ich mich davor schützen?
Jedes Jahr sterben in Deutschland 60.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Unmittelbar ausgelöst wird er fast immer durch eine Herzrhythmusstörung, dem Kammerflimmern, das zum Herzstillstand führt. Überwiegend sind Menschen im mittleren und höheren Alter vom plötzlichen Herztod betroffen, hierbei Männer deutlich häufiger als Frauen.
Als gefährdet gelten Personen mit einer bereits vorliegenden strukturellen Herzerkrankung, wie insbesondere der koronaren Herzkrankheit (KHK). Bei der KHK sind die Herzkranzgefäße oder auch Koronararterien, die das Herz mit sauer- und nährstoffreichem Blut versorgen, verengt, so dass es zu einer Mangelversorgung des Herzmuskels kommen kann. Durch den vollständigen Verschluss eines Herzkranzgefäßes entsteht ein Infarkt.
Die KHK ist mitverursacht durch Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin). Auch die Genetik und ein ungesunder Lebensstil durch Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel spielen eine Rolle. Ursachen des plötzlichen Herztods können auch Herzmuskelerkrankungen, seltener Herzklappenerkrankungen sowie angeborene Herzfehler sein.
Die beste Strategie ist es, Herzerkrankungen – allen voran die KHK – frühzeitig zu erkennen und zu behandeln!
Am Donnerstag, dem 14. November 2019, referieren Prof. Dr. med. Hans Hölschermann, Chefarzt der Kardiologie der Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, und sein Team über dieses komplexe Thema.
Die Veranstaltung findet von 18:00 bis 19:30 Uhr im Foyer der Hochtaunus-Kliniken, Zeppelinstraße 20, statt.
Vorträge
18.00 Uhr: „Wann sind Herzrhythmusstörungen harmlos? Wann sind sie gefährlich?“
Dr. med. Thomas Steinberg
18.15 Uhr: „Wie kommt es zum plötzlichen Herztod? Was tun im Notfall?“
Dr. med. Anastasia Falagkari